temporärer Ausweich-Hockeykunstrasenplatz in Falkensee

Dieses Schild hängt seit Mai am Zaun einer Hockeyfamilie in Falkensee.

Was ist passiert?

Obwohl die Infektionsschutzvorgaben auf Bundes- und Landesebene es erlauben würden: In Falkensee gehen die Uhren
anders. Wegen der Anbindung des Hockeykunstrasenplatzes an eine Schule läuft mit unterschiedlichen Begründungen nichts. Nach Recherche ist Falkensee der einzige Hockeyverein in Berlin und Brandenburg, der nicht trainieren darf.

Wie ist die Übergangslösung?

Bei ebay-Kleinanzeigen werden in Mettingen (NRW, rund 450 km von Falkensee entfernt) zwei Hockeytore angeboten. Schnell gekauft, geeignetes Auto, Anhänger und Mitfahrer organisiert und schon ist man in weniger als 12 Stunden wieder zurück. Währenddessen laufen die weiteren Vorbereitungen. Da der Platz zu kurz ist und teils ein zu großes Gefälle aufweist, werden knapp 5 m³ Sand organisiert, im Anhänger auf das Grundstück und dann mit Schubkarren in den hinteren Bereich des Grundstücks
transportiert. 

Dann nur noch verdichten. 60 qm (4 mx15 m) Kunstrasenteppich drauf und schon ist alles fertig. Zugegeben: 5 x 16 m Polytan in schickem blau wären schöner gewesen. Irgendwann erreicht aber das vollständig privat finanzierte Projektbudget seine Grenzen. Ballfang- oder neue Tornetze müssen noch warten. Zum Glück für die Häuser der Nachbarn werden wohl fast nur die Kleinsten auf dem Platz sein. Ab MC / KC wäre der Platz dann doch zu klein. Oder sollte man doch die Böschung versetzen und…… ?? Den Hockeyverrückten aus
Falkensee wäre das zuzutrauen.

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